Pakistan als Brücke: Neue Gruppe stärkt Verbindung zwischen Golfstaaten und China

Oktober 11, 2025

Pakistan forms joint group to cement role as ‘bridge’ linking Gulf, China

Pakistan intensiviert seine Bemühungen als regionales Logistikzentrum

In einer jüngsten Initiative zur Stärkung seiner Position als regionales Logistik- und Transitdrehscheibe hat Pakistan seine Anstrengungen verstärkt. Der Bundesminister für maritime Angelegenheiten, Muhammad Junaid Anwar Chaudhry, leitete am Freitag ein hochrangiges Treffen, um Prioritätsinfrastrukturprojekte zu planen, die den Mittleren Osten, Zentralasien, China und weitere Regionen verbinden sollen.

Der Minister kündigte die Bildung einer Arbeitsgruppe an, die Ministerien für maritime Angelegenheiten, Kommunikation, Eisenbahnen und Verteidigung umfasst, um bereits in der nächsten Woche in ihrer ersten Sitzung eine Liste praktikabler Projekte zu erstellen. Er forderte auch hochrangige Beamte der wichtigsten Ministerien und staatlichen Institutionen auf, Projekte für eine schnelle Finanzierung zu identifizieren, regulatorische Reformen vorzuschlagen und Handels- sowie Transportkorridore zu stärken.

Im Mittelpunkt der Diskussionen stand die Integration der Häfen von Karachi, Port Qasim und Gwadar in regionale Transportkorridore über Schienen-, Straßen- und Luftverkehrsnetze. Junaid betonte die Bedeutung des lange verzögerten Eisenbahnprojekts ML-1, das den Fracht- und Personenverkehr von Khyber Pakhtunkhwa zu den südlichen Häfen steigern soll, und erklärte, dass Pakistan seine Entwicklungsagenda an die Konnektivitätsbedürfnisse der Partnerländer anpassen müsse.

Partnerschaft der Gwadar Port Authority mit chinesischem Unternehmen soll Investitionen fördern

„Wir erstellen nicht nur Listen von Projekten; wir gestalten eine nationale Strategiekarte für Logistik und Konnektivität“, erklärte er und betonte, dass Häfen, Schifffahrt, Luftfahrt, IT-Systeme, Energielogistik und Handelserleichterungen alle in den Plan einbezogen werden müssen. „Pakistan zeigt die besten Leistungen unter straffen Zeitplänen, und dies ist ein solcher Moment.“

Der Technische Berater für maritime Angelegenheiten, Muhammad Jawad Akhtar, schlug neue Projekte mit Saudi-Arabien vor, darunter die Terminals Karachi–KSA und Gwadar–KSA Gateway, die Erweiterung der Flotte der Pakistan National Shipping Corporation unter saudischer Partnerschaft, die Einrichtung direkter Schifffahrtslinien von Karachi nach Dschidda und von Gwadar nach Dammam sowie die Errichtung von 20 umweltfreundlichen Schiff-Recyclinghöfen in Gaddani.

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Weitere Ministerien legten ihre eigenen Konnektivitätsprioritäten dar. Das Kommunikationsministerium forderte die Verlegung von Glasfaserkabeln entlang der Bahnstrecken und den Ausbau der Unterseekabelnetze, während es auch die schnelle Fertigstellung der Autobahn M-6 von Karachi nach Sukkur forderte, die als fehlendes Glied im China-Pakistan-Wirtschaftskorridor beschrieben wird. Es hob auch eine geplante Erweiterung der M-10 durch das Khirthar-Gebirge hervor, die bestehende Autobahnen ergänzen soll.

Ein Vertreter des Erdölministeriums berichtete, dass eine Machbarkeitsstudie im Wert von 300 Millionen US-Dollar für ein neues Händleröllager in Hub im Rahmen der Infrastrukturausbaupläne der Pakistan State Oil durchgeführt wird.

Junaid beendete das Treffen mit der Aufforderung an die Ministerien, eine klare, investitionsbereite Strategiekarte zu liefern, die internationale Finanzierungen sichern und Pakistans Rolle als „zentrale Brücke“ zur Verbindung des Golfs mit Zentralasien und China festigen würde.

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