Ist Iggy Pop in der überraschenden Szene des neuen „Superman“-Films zu sehen?

Iggy Pop, hier bei einem Konzert in Berlin

Einmal mehr wird „Superman“ neu interpretiert. Der berühmte DC-Charakter markiert am Donnerstag, dem 10. Juli, einen Höhepunkt im Sommer-Blockbusterkino dieses Jahres. Die Regie führt diesmal James Gunn, bekannt für „Guardians Of The Galaxy“, jedoch ohne Henry Cavill in der Hauptrolle. Stattdessen übernimmt der 31-jährige David Corenswet, den man aus „Twisters“ kennt, das Cape des Superhelden.

Interessanterweise erklingt im Abspann die Stimme von Iggy Pop. Die ersten Besucher des Films wundern sich jedoch, was die Musikikone dort eigentlich zum Besten gibt.

Zu hören ist der Text: „You see me drivin’ down the street, I’m just not looking good / I got both hands off the wheel, I got you runnin’ / I’m listening to music you can’t hear, I got pretty music in my ear“.

Iggy Pop und die Teddybears

Der betreffende Song trägt den Titel „Punkrocker“ und ist bereits fast zwei Jahrzehnte alt. Obwohl der Titel es vermuten lässt, klingt er nicht direkt nach Punk Rock. Das liegt daran, dass er lediglich von Pop gesungen wird. Ursprünglich wurde das Lied von der schwedischen Alternative-Band Teddybears geschrieben und erschien erstmals auf ihrem Album ROCK’N’ROLL HIGH SCHOOL im Jahr 2000.

Für ihr Album SOFT MACHINE aus dem Jahr 2006, das vor allem für den amerikanischen Markt produziert wurde, nahmen sie das Stück zusammen mit dem rastlosen Musiker auf. Ursprünglich spielten die Teddybears Hardcore-Punk, entwickelten sich jedoch zu Dance-Pop und einem unberechenbaren Crossover-Stil weiter.

Trotz Zusammenarbeiten mit Künstlern wie Kylie Minogue, Kesha und Britney Spears, schien Iggy Pop zunächst eine ungewöhnliche Wahl. Doch Joakim Åhlund, der Kopf der Teddybears, betonte, dass es gerade Iggys tiefe, gedehnte Stimme war, die sie faszinierte und zu der Zusammenarbeit inspirierte.

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In einem Interview mit „Loudwire“ äußerte Åhlund, dass die Zusammenarbeit mit Iggy Pop „ziemlich intensiv“ war, aber der Stolz, mit ihm zu arbeiten, sei mit wenig anderem vergleichbar.

Ist „Superman“ noch zeitgemäß?

Mit dem neuen „Superman“-Film strebt das DC-Studio danach, der Figur neues Leben einzuhauchen, was sich positiv auf weitere Filmadaptionen aus dem Comic-Universum auswirken soll. Dabei wird ein stärkerer Fokus auf die Menschlichkeit gelegt, sprich: Mehr Clark Kent als Superman.

Neben David Corenswet wirkt auch die Emmy-Gewinnerin Rachel Brosnahan („House of Cards“) als Lois Lane und Nicholas Hoult („Nosferatu“) als Gegenspieler des Helden mit. Zudem ist der Sohn des ursprünglichen Superman-Darstellers Christopher Reeve beteiligt.

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